White Paper: Wie Industrie 4.0 die Therapieentwicklung gegen COVID-19 unterstützt
COVID-19 ist eine der größten Herausforderungen, der sich unsere Gesellschaft je stellen musste.
Derzeit sind weder Impfstoffe noch Arzneimittel gegen das SARS-CoV-2 Virus vorhanden. Bis zur Verfügbarkeit einer sicheren und wirksamen Impfung, besteht für schwer erkrankte COVID-19 Patienten jedoch Hoffnung in der Anwendung von bereits verfügbaren Therapieansätzen wie der „Rekonvaleszenten-Plasmatherapie“.
Bei diesem Therapieansatz wird genesenen „rekonvaleszenten“ Patienten, die bereits mit dem Virus infiziert waren und deren Immunsystem nachweislich Antikörper gegen den SARS-CoV-2 Virus generiert hat, Blut entnommen. Im Blutplasma befinden sich somit genau jene Antikörper, die gegen das Virus eine wirkungsvolle Immunantwort hervorrufen und so das gefährliche Virus im Patienten gezielt bekämpfen sollen. Eine Transfusion des sogenannten „Rekonvaleszenten Plasmas“ von genesenen Spendern kann schwer erkrankten COVID-19 Patienten helfen, wieder gesund zu werden.
Alternativ könnten COVID-19 Patienten auch aus dem Plasma isolierte Antikörper gegen den SARS-CoV-2 Virus als Arzneimittel infundiert werden.
Doch was genau hat die COVID-19 Therapie mit Industrie 4.0 zu tun?
Um für Intensivstationen einen schnell verfügbaren, kostengünstigen und sicheren Therapieansatz bereitstellen zu können, müssen bei der Projektplanung und -durchführung viele wichtige, organisatorische Herausforderungen zwischen mehreren Projektbeteiligten und unter Termindruck bewältigt und so effizient wie möglich gestaltet werden. Die Kunst besteht hier vor allem darin, alle involvierten Projektbeteiligten optimal aufeinander abzustimmen. Mögliche Ressourcenkonflikte sollen vorhersehbar gemacht bzw. verhindert werden - und das bei maximaler Effizienz, stets mit dem Ziel vor Augen, den Patienten so schnell wie möglich eine Therapie zugänglich zu machen.
Die cellerata GmbH, ein auf Projektmanagement im Kontext der Zell- und Gentherapie spezialisiertes Unternehmen, hat sich dieser Herausforderung angenommen und die iFAKT GmbH als Projektpartner und Experte in der Produktions- und Ressourcenplanung an Bord geholt.
Als Softwarehersteller im Bereich Industrie 4.0 ist die iFAKT GmbH Spezialist im Optimieren von zeitkritischen Prozessen und Ressourcen und unterstützt die cellerata GmbH mit ihrer Softwarelösung Predictive ERP bei der Modellierung, Simulation und Analyse von Herstellungs- und Produktionsprozessen von COVID-19 Therapien, wie beispielsweise der Plasmatherapie.
Das gemeinsame Projekt zeigt, wie durch die Kombination von biotechnologischen Verfahren, Therapieanwendungen und digitaler Lösungsansätze aus der Industrie 4.0, eine komplette Lieferkette von der Produktion bis in die Klinik zentral und effizient betrieben werden kann.
Erfahren Sie mehr über das Projekt und wie die Software Applikation Predictive ERP Arzneimittelentwickler, Pharmahersteller und klinische Zentren bei der Planung und Steuerung einer sicheren, zeitkritischen und effizienten klinischen Versorgung unterstützen kann:
(Derzeit nur auf Englisch verfügbar)
